Bericht von Luan Hiseni

Am vergangenen Wochenende fand das diesjährige Belgian Open Taekwondo statt – ein hochkarätiges Turnier, das sowohl im Zweikampf (Kyorugi) als auch in der Formenlauf-Disziplin (Poomsae) spannende Wettkämpfe bot. Mit dabei waren Luan Hiseni im Zweikampf und Jessica Kreit im Poomsae, die beide wertvolle Erfahrungen sammeln konnten.

Luan Hiseni im Zweikampf

Für Luan begann das Turnier bereits am Freitag mit der offiziellen Waage. Nachdem das Gewicht erfolgreich bestätigt wurde, ging es am Samstag in die Kämpfe. Besonders bemerkenswert war die Einführung des neuen KPNP-Scoring-Systems der zweiten Generation, das erstmals auf diesem Turnier zum Einsatz kam.

In seinem ersten Kampf traf Luan auf einen erfahrenen Gegner aus Thailand. Der Kampf gestaltete sich spannend und intensiv, doch letztlich musste sich Luan seinem starken Kontrahenten geschlagen geben. Trotz der Niederlage konnte er wertvolle Erfahrungen mitnehmen und sich an das neue Scoring-System gewöhnen, was für kommende Wettkämpfe ein wichtiger Lerneffekt war.

Jessica Kreit im Poomsae

Am Sonntag startete Jessica in den Poomsae-Wettbewerb, bei dem erstmals das neue K.O.-System getestet wurde. Dabei treten zwei Sportler gleichzeitig mit kurz vorher bekanntgegebenen Formen gegeneinander an, wobei nur einer in die nächste Runde einzieht.

Jessica zeigte eine starke Leistung und konnte sich im 64tel-Finale erfolgreich durchsetzen. Im darauffolgenden 32tel-Finale traf sie jedoch auf die aktuelle Vize-Deutsche Meisterin. Trotz einer überzeugenden Darbietung musste sie sich geschlagen geben.

Fazit

Das Belgian Open 2025 war ein wichtiges Turnier, um sich mit neuen Wettkampfsystemen vertraut zu machen und sich mit internationalen Gegnern zu messen. Sowohl Luan als auch Jessica konnten wertvolle Erkenntnisse für ihre weitere sportliche Entwicklung gewinnen. Mit diesen Erfahrungen im Gepäck geht der Blick nun nach vorne zu den kommenden Herausforderungen!