Taekwondo wurde für die Olympischen Sommerspielen 2000 als zweite asiatische Kampfsportart in das olympische Programm aufgenommen und ist seitdem eine olympische Disziplin. Im Bereich Vollkontakt/Zweikampf wird auf der 8x8m großen quadratischen oder achteckigen Wettkampffläche in verschiedenen Gewichts- und Altersklassen um Punkte gekämpft. Je nach Schwierigkeitsgrad der Treffer zum Körper oder Kopf werden unterschiedliche Punkte vergeben - von einem Punkt für einen geraden Fauststoß auf den Brustbereich des Gegners bis zu fünf Punkte für einen eingedrehten Fußtritt zum Kopf.
Beim Zweikampf tragen die SportlerInnen jeweils komplette Schutzausrüstungen, angefangen vom Kopf- und Zahnschutz, über Unterarm- und Handschützer, einen Unterleibschutz bishin zu Schienbein- und Fußschützer. Die größte Angriffsfläche, der Oberkörper, wird mit einer speziellen Weste im Wettkampf geschützt.
Bei Musado-Alsdorf trainieren SportlerInnen ab 6 Jahren und dem 9. KUP im Bereich des Vollkontakts. Der Fokus des Trainings liegt hier auf Konditions- und Koordinationstraining und dem Erlernen und Anwenden von Angriffs- und Kontertechniken für den olympischen Zweikampf. SportlerInnen die an Turnieren teilnehmen möchten, werden zudem zu spezifischeren Trainingseinheiten eingeladen, in denen die Wettkampftechniken noch weiter verfeinert werden. Zudem werden gelegentliche Sparringseinheiten mit befreundeten Vereinen organisiert.
Neben dem Vollkontakt-/Zweikampftraining bietet Musado-Alsdorf auch das sogenannte Poomsae Training an, Poomsae steht für den Formenlauf (vorgeschriebene Bewegungsabläufe) im Taekwondo. Das Formenteam bietet ab dem 8. KUP ein auf Technik- und Bewegungsablauf spezialisiertes Training an in dem die Kunst der Formen erlernt und die technischen Abläufe perfektioniert werden können.
Das Training wird unter der Anleitung von Meisterin Michelle Gecaj (3. DAN, ehemalige Vizeuropameisterin und aktive Sportlerin des NWTU Landeskaders) angeboten.
Das Team nimmt aktiv und erfolgreich an Wettkämpfen auf NWTU Landesebene Teil und ergänzt den Sport somit auch mit dem Erlebnis sich gemeinsam mit anderen Vereinen zu messen, gemeinsam auch außerhalb unseres Dojangs Spaß zu haben und das erlernte auf der Wettkampffläche im Einzel-, Paar- oder Familienlauf zu präsentieren.